Unit 1: Allgemeine Information
ZieleClick to read
Lernen über Work-Life-Balance
Erkennen, was Arbeitsüberlastung bedeutet
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Tipps für eine gute Work-Life-Balance
Tipps zur Vermeidung von Arbeitsüberlastung
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InhaltClick to read
Unit 1 - A
Work-Life-Blending – Eine Definition
Unit 2 - B
Tipps für eine gute Work-Life-Blending-Lösung
Unit 3 - C
Was bedeutet Arbeitsüberlastung inkl. Burnout-Test
Unit 4 - D
Vermeidung von Überlastung: Tipps zur Vorbeugung
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EinführungClick to read
Die Digitalisierung ermöglicht den Zugang zu Daten und Medien von fast überall. Das bedeutet, dass die strikte Trennung von Arbeit und Privatleben mehr und mehr verschwindet. Work-Life-Blending ist das Gebot der Stunde.
Die Mitarbeiter können auch am Wochenende für die Kunden da sein. Sie können nicht nur einen Teil der Arbeit im Homeoffice erledigen, sondern als Ausgleich auch private Angelegenheiten während der Arbeitszeit regeln. Klingt vielversprechend, aber nicht jeder Arbeitnehmer oder Arbeitgeber ist davon überzeugt.
Welche Bedeutung Work-Life-Blending in der Arbeitswelt hat und welche Vor- und Nachteile damit verbunden sind, erfahren Sie auf den nächsten Folien.
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Work-Life-Blending als gefährliche Entwicklung?
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Wenn die ideale Verschmelzung von Privat- und Berufsleben gelingt, könnte die oft beschworene New Work Realität werden. Die Arbeit wird an die Bedürfnisse des Einzelnen angepasst und es entsteht eine Arbeitswelt, die der Individualität mehr Rechnung trägt. Kritiker befürchten jedoch, dass dieses Ideal nie Wirklichkeit werden wird. Vielmehr sei die Vermischung von Arbeit und Leben ein gefährlicher Trend.
Der Grund für diese Befürchtung sind die möglichen Nachteile und Risiken der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, wenn die Vereinbarkeit nicht wie geplant funktioniert, sondern auf Kosten des Privatlebens geht. Letztlich führt die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben dazu, dass die Arbeitszeiten neben der Vollzeitbeschäftigung zunehmen. Dann ist es oft nur eine Frage der Zeit, bis die Gesundheit unter der Belastung leidet. Die Hauptgefahr des Work-Life-Blending besteht darin, dass es gar keine Vermischung gibt, sondern dass das Arbeitsleben das Privatleben zunehmend überlagert und verdrängt.
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Unit 2: Work-Life-Blending – Eine Definition
Was bedeutet Work-Life-Blending?Click to read
Der Anglizismus Work-Life-Blending beschreibt die Vermischung von Arbeits- und Privatleben. Eine klare Zuordnung zu einer der beiden Sphären, wie sie noch vor Jahrzehnten möglich war, wird immer schwieriger. Ron Ashkenas hat vor einiger Zeit in einem Artikel auf Forbes.com sehr treffend beschrieben, wie sich die Arbeitswelt verändert. Er hatte sich mit einigen Kollegen zu einer Telefonkonferenz verabredet, bei der sich herausstellte, dass alle Beteiligten aus dem Urlaub teilnahmen. Niemand dachte auch nur daran, nicht teilzunehmen oder die anderen zu bitten, die Telefonkonferenz zu verschieben.
Im Urlaub oder am Wochenende vom Chef oder den Kollegen kontaktiert zu werden, wäre vor einiger Zeit noch unvorstellbar gewesen. Heute ist es fast schon Normalität.
Vorteile der Work-Life-Blending-MethodeClick to read
Selbstbestimmungsrecht
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Flexibilität |
Produktivität
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Vereinbarkeit von Familie und Beruf
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Sie können Ihre Zeit frei einteilen und entscheiden, wie Sie die Aufgaben verteilen. Größere Freiheit erhöht die Zufriedenheit der Mitarbeiter.
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Die größere Flexibilität bedeutet, dass Sie mehr private Termine wahrnehmen können, ohne Urlaub nehmen zu müssen. Einfache Besorgungen wie Friseur- oder Arzttermine können nebenbei erledigt werden.
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Wann Sie an welcher Aufgabe arbeiten, können Sie durch Work-Life-Blending stärker beeinflussen. Wenn Sie Ihren eigenen Biorhythmus stärker berücksichtigen können, steigern Sie Ihre Produktivität.
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An Tagen mit geringem Arbeitsaufkommen können Sie zum Beispiel früher nach Hause gehen. Vielleicht nehmen Sie nur einen weiteren Anruf entgegen, aber gleichzeitig können Sie schon für Ihre Familie oder Freunde da sein.
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Nachteile der Vereinbarkeit von Beruf und PrivatlebenClick to read
Überstunden
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Selbstausbeutung
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Zweideutigkeit
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Gesundheitsrisiko
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Die ständige Erreichbarkeit verleitet Arbeitnehmer dazu, dienstliche Aufgaben "nur mal eben" privat zu erledigen. Wenn diese Zeit nicht aufgezeichnet wird, führt sie automatisch zu unbezahlten Überstunden.
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Die Präsenzkultur ist in Deutschland immer noch stark ausgeprägt. Viele empfinden bei der Arbeit von zu Hause aus einen besonders hohen Leistungsdruck, weil sie "off the grid" arbeiten. Das führt zu erhöhtem Aufwand, bis hin zur Selbstausbeutung.
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Durch die fehlende Trennung verschwimmen die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben, zwischen Kollegen und Freunden. Das kann zu Konflikten führen.
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Mangelnde Kontrolle und ständige Überstunden sind der Gesundheit abträglich. Auch kann nicht jeder Mensch so abschalten, wie es viele Menschen mit einer klaren körperlichen Trennung können. Das führt oft zu innerer Unruhe und Schlafstörungen.
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Unit 3: Tipps für eine gute Work-Life-Blending-Lösung
So gelingt die UmsetzungClick to read
Inwieweit das Ganze funktioniert, bleibt letztlich eine Frage der Umsetzung beim jeweiligen Arbeitgeber. Was passiert, wenn es nicht mehr möglich ist, zwischen Arbeit und Freizeit zu unterscheiden?
Ein Problem, mit dem die Arbeitnehmer zu kämpfen haben, ist der hohe Stress, der durch die ständige Erreichbarkeit entsteht. Viele fühlen sich schon bei der Arbeit überfordert und können nicht wirklich entspannen und abschalten. Ob das Konzept der Work-Life-Blending ein Fluch oder ein Segen ist, bleibt weitgehend der individuellen Verantwortung überlassen.
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3 wirksame TippsClick to read
Überprüfen Sie Ihre Einstellung
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Wenn Sie akzeptieren, dass eine Trennung von Arbeit und Freizeit nicht mehr möglich ist, können Sie auch aufhören, ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn Sie sich während der Arbeit Zeit für private Dinge nehmen. Work-Life-Blending ermöglicht ein höheres Maß an Flexibilität. Gleichzeitig erfordert es die Offenheit, starre Arbeitszeitregelungen hinter sich zu lassen. Zum Beispiel, wenn jemand seine Mittagspause ausdehnt, um eigene Besorgungen zu machen, und dafür am Abend am heimischen Laptop weiterarbeitet. Genau das hilft, das Potenzial der neuen Arbeitsform voll auszuschöpfen und sie als Segen für sich persönlich zu empfinden.
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Organisieren Sie Ihre Arbeit
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Work-Life-Blending muss nicht bedeuten, dass man immer alles zu jeder Zeit machen muss. Multitasking ist nach wie vor ein Mythos, und die Gefahr des Blendings besteht darin, dass wir uns von privaten Dingen ablenken lassen. Smartphones können wahre Zeitfresser sein, wenn während der Arbeitsphase akustische Signale ertönen. Auch wenn die Nutzung für private Zwecke erlaubt ist, sollte man im Sinne einer besseren Konzentration klar trennen. Die klare Trennung in Arbeits- und Privatphasen ermöglicht es Ihnen auch, die beruflichen Anteile besser zu dokumentieren. So erhalten Sie einen Überblick über die tatsächliche Arbeitszeit.
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Schalten Sie die Geräte aus
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Sie entscheiden, inwieweit aus der Erreichbarkeit eine ständige Erreichbarkeit wird. Um Ihrem Körper die nötige Ruhe zu gönnen, sollten Sie nach Feierabend die entsprechenden Medien abschalten. Im Prinzip ist das eine kleine digitale Entgiftung. Sobald Laptop und Handy ausgeschaltet sind, sinkt das Risiko, E-Mails zu checken oder etwas zu bearbeiten. Das wiederum erhöht die Chancen, dass Sie wirklich den Kopf frei bekommen.
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Unit 4: Was bedeutet Arbeitsüberlastung inkl. Burnout-Test
Ursachen für ArbeitsüberlastungClick to read
Im Beruf können verschiedene Ursachen zu einem Gefühl der Überlastung führen. In den meisten Fällen kommen mehrere Faktoren zusammen:
ü Druck
ü Personalmangel
ü Fehlende Zuständigkeiten
ü Falscher Job
ü Kein Ausgleich
Falsche Einstellung kann zur Überlastung beitragenClick to read
Ihre persönliche Einstellung, Denkweise und Herangehensweise können den entscheidenden Unterschied ausmachen. Äußere Reize - wie zusätzliche Aufgaben und die damit verbundenen Überstunden - können Sie nicht beeinflussen. Aber Sie können beeinflussen, wie Sie auf sie reagieren und wie Sie mit ihnen umgehen.
Wie reagieren Sie auf zusätzliche Aufgaben? Denken Sie: "Wie soll ich das schaffen? Das ist unmöglich! Ich habe sowieso keine Zeit." Sie sehen nur Probleme und Defizite. Oder fragen Sie sich: "Wie kann ich mich am besten darum kümmern?" Ihre Denkweise ändert sich dadurch enorm:
Sie setzen die Aufgabe in ein realistisches Licht. |
Analysieren sie die relevanten Aspekte.
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Sie sehen die Aufgabe als lösbar und machbar an. |
Finden sie geeignete Lösungsmöglichkeiten. |
Burnout-Test: Wie gefährdet sind Sie?Click to read
Wie hoch ist Ihr individuelles Burnout-Risiko? Finden Sie es mit diesem Kurztest heraus! Natürlich kann und soll er eine gründliche medizinische Diagnose nicht ersetzen. Er kann Ihnen aber erste Hinweise geben, ob Sie unter Überlastung leiden und auf ein Burnout zusteuern.
Wie viele der folgenden Aussagen treffen auf Sie zu?
Psychologische Symptome
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Körperliche Symptome
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Soziale Symptome
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£ Meine Arbeit macht mir immer weniger Spaß.
£ Meine täglichen Aufgaben werden allmählich zu viel für mich.
£ Ich habe das Gefühl, dass ich nichts bewirke und dass ich nur ein Rädchen im Getriebe bin.
£ Ich mache mir viele Sorgen, einige davon sind regelrechte Ängste.
£ Ich habe weniger Vertrauen in mich selbst als früher.
£ Es fällt mir immer schwerer, mich zu konzentrieren.
£ Ich habe kaum neue Ideen, ich fühle mich unkreativ.
£ Aber ich kann mich auch kaum aufraffen, etwas Neues zu tun.
£ Ich kann mich kaum entspannen - auch nicht in den Pausen.
£ Ich fühle mich leer und erschöpft.
£ Ich spüre eine wachsende Traurigkeit über mein Leben.
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£ Es fällt mir schwerer, morgens aus dem Bett zu kommen.
£ Seit kurzem leide ich unter Schlaflosigkeit.
£ Morgens wache ich müde und lustlos auf.
£ Ich fühle mich tagsüber häufiger und schneller müde.
£ Manchmal trinke ich am Abend mehr Alkohol, um mich zu entspannen.
£ Seit kurzem habe ich Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt.
£ Ich habe vor kurzem Rückenschmerzen bekommen.
£ Ich habe kürzlich Herz-Kreislauf-Probleme entwickelt.
£ Ich leide häufiger unter Kopfschmerzen.
£ Ich nehme Tabletten, um körperliche Symptome zu unterdrücken.
£ Ich nehme Medikamente, um meine Arbeitsbelastung zu bewältigen.
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£ Ich fühle mich oft angespannt und reizbar.
£ Ich fühle mich bei der Arbeit zunehmend isoliert und allein gelassen.
£ Ich bin in letzter Zeit aggressiv geworden.
£ Meine Familie denkt, ich hätte mich verändert.
£ Mein Verlangen nach Sex ist deutlich zurückgegangen.
£ Ich treffe mich weniger oft mit meinen Freunden.
£ Ich gehe kaum noch meinen Hobbys nach.
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Burnout-Test: Die AuswertungClick to read
Zählen Sie nun, wie oft Sie den obigen Aussagen zugestimmt haben, und klicken Sie die entsprechende Auflösung an:
0 bis 5 Bestätigungen
Keine Sorge, es ist noch alles im grünen Bereich. Sie machen wahrscheinlich nur eine stressige Phase durch. Das geht vorbei. Solange Sie regelmäßig Pausen einlegen und Anspannung und Entspannung im Gleichgewicht halten, besteht kein Grund zur Sorge vor Burnout.
6 bis 12 Bestätigungen
Passen Sie auf! Ihr Stresspegel hat ein kritisches Niveau erreicht. Ihr Körper signalisiert Ihnen, dass Sie überfordert sind und Ihre Energiereserven allmählich erschöpft sind. Schaffen Sie mehr Ausgleich - sowohl in der Freizeit als auch im Beruf: durch häufigere Pausen, durch Gespräche mit Freunden oder Ihrem Partner. Auch Sport hilft, die Stresshormone auszugleichen. Ein 30-minütiger Spaziergang am Abend reicht aus.
13 und mehr Bestätigungen
Alarm! Das sind eindeutig zu viele Aussagen, als dass Sie sie bejahen könnten. Ihr geistiger und körperlicher Zustand ist alles andere als ausgeglichen. Wenn das schon länger so ist, steuern Sie auf ein Burnout zu. Besser ist es, kurzfristig einen Arzt oder Psychologen aufzusuchen. Ihr Lebensstil ist auch ohne Burnout dauerhaft ungesund.
Unit 5: Vermeidung von Überlastung: Tipps zur Vorbeugung
Vermeidung von Überlastung: Tipps zur VorbeugungClick to read
Der einfachste Weg, einer Überlastung am Arbeitsplatz entgegenzuwirken, ist eine kontinuierliche Prävention. So lösen Sie das Problem, bevor es überhaupt entstehen kann. Durch individuell angepasste Gewohnheiten und Routinen können Sie der Überlastung frühzeitig entgegenwirken.
Zu diesem Zweck gibt es mehrere bewährte Strategien:
Beruhigendes Morgenritual
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Morgenrituale gibt es in vielen verschiedenen Formen und Ansätzen. Während der eine am liebsten frühmorgens Sport treibt, braucht ein anderer seine Ruhe am Morgen, während ein Dritter den Tag am besten mit einer Tasse Kaffee und einem guten Buch beginnt. Eines haben die morgendlichen Rituale jedoch gemeinsam: Sie verhelfen Ihnen zu einem guten Start in den Tag. So vorbereitet, kann man die Anforderungen des Arbeitsplatzes viel besser bewältigen.
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Bewusste Ruhezeiten
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Die ständige Aufnahme von Informationen und die ständige Erreichbarkeit sind sowohl eine Ursache als auch ein Teil der Überlastung am Arbeitsplatz. Vorbeugen ist einfach, aber nicht unbedingt leicht: Planen Sie ruhige Zeiten ein, in denen Sie nicht erreichbar sind, und widmen Sie sich der Entspannung. Am Arbeitsplatz sind solche Ruhezeiten oft nur wenige Minuten, in der Freizeit sind sie dafür umso umfangreicher. Lassen Sie arbeitsbezogene E-Mails am Abend unbeantwortet und schalten Sie auch mal Ihr Smartphone aus.
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Grundordnung
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Überlastung bei der Arbeit kann bis zu einem gewissen Grad selbst verursacht werden. Wer seine Unterlagen nicht in Ordnung hält und Informationen ohne System speichert, muss sich über wachsendes Chaos und Überlastung nicht wundern. Das einfachste Gegenmittel: eine Grundordnung einführen und beibehalten. Es muss nicht alles perfekt aufgeräumt sein, aber Sie sollten jederzeit wissen, wo Sie welche Informationen finden.
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Kontinuierliche Koordination
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Keiner weiß, was der andere tut, jeder arbeitet für sich allein, und statt gegenseitiger Unterstützung führt die fehlende Teamarbeit zu Mehrarbeit. Dieses Phänomen tritt immer dann auf, wenn es keine kontinuierliche Koordination und Kommunikation im Team gibt. Die Lösung: regelmäßige Teamsitzungen und eine offene Kommunikation untereinander, bei der zu viele Aufgaben angesprochen werden können.
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Überlastung vorbeugen: 5 GegenmaßnahmenClick to read
Prävention ist gut, aber sie hilft nicht mehr, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Bei akuter Überlastung helfen nur gezielte Gegenmaßnahmen, um die Situation wieder in den Griff zu bekommen. Es ist sehr wichtig, die Ursachen zu bekämpfen, nicht die Symptome. Es nützt nichts, immer mehr zu arbeiten, um die wachsende Aufgabenflut zu bewältigen.
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Die folgenden fünf Tipps können Ihnen helfen, die akute Überlastung zu bewältigen:
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Akzeptieren Sie Ihre Überlastung
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Reden Sie sich nicht ein, dass alles in Ordnung ist und dass die Situation an Ihrem Arbeitsplatz völlig normal ist. Damit belügen Sie sich nur selbst und machen die Situation noch schlimmer. Betrachten Sie die Überlastung jedoch nicht als Versagen oder Fehler. Sich einzugestehen, dass man überlastet ist, ist wichtig, um aktiv etwas dagegen unternehmen zu können. Selbstvorwürfe, Schuldgefühle und ähnliche negative Reaktionen haben hier nichts zu suchen. Diese sind nicht gerechtfertigt und Sie machen sich das Leben unnötig schwer.
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Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Chef
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Erläutern Sie Ihre Situation offen und nüchtern, machen Sie deutlich, dass Sie Ihr Bestes tun, aber dass die Anhäufung von Aufgaben im Moment einfach zu groß ist. Es geht nicht darum, dem Chef Ihr Versagen zu erklären oder Rechtfertigungen zu finden, sondern darum, das Problem gemeinsam anzugehen. Idealerweise haben Sie bereits einige Lösungsvorschläge, wie z. B. eine Priorisierung der Aufgaben oder Ideen zur Verteilung der To-Dos.
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Überblick über alle Aufgaben
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Um die Überforderung in den Griff zu bekommen, brauchen Sie einen Überblick über die Dinge, die erledigt werden müssen - und zwar wirklich alle Aufgaben! Schreiben Sie jede noch so kleine Tätigkeit auf, die Sie in den nächsten Tagen zu erledigen haben. Nur wenn Sie wissen, was Sie überwältigt, können Sie etwas dagegen tun.
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Bitte um Hilfe
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Vielleicht schämen Sie sich oder wollen Ihren Kollegen gegenüber nicht zugeben, dass Sie nicht mithalten können. Doch bevor die Überlastung zu einem ernsthaften Problem wird, sollten Sie um Hilfe bitten. Sprechen Sie mit Ihren Kollegen und fragen Sie, ob Aufgaben umverteilt oder gemeinsam bearbeitet werden können. Manchmal hilft es schon ungemein, wenn man zusammenarbeiten darf.
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Implementieren Sie die Lösungen, die Sie
rechtzeitig zu finden
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Sie haben einen Plan - jetzt müssen Sie ihn umsetzen. Warten Sie nicht, sondern beginnen Sie sofort. Es mag anfangs ungewohnt sein, aber mit einem neuen (und hoffentlich besseren) System oder einer anderen Aufgabe kann die Überlastung bekämpft und langfristig überwunden werden.
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